Gemeinsames Lernen an der Albrecht-Brinkmann-Schule

An der Albrecht-Brinkmann Grundschule werden zurzeit ca. 31 Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen drei und vier mit den Förderschwerpunkten emotionale und soziale Entwicklung, geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung, Lernen, Sprache, Autismus Spektrumsstörung und Hören unterrichtet. In der Schuleingangsphase findet eine präventive sonderpädagogische Begleitung statt.

Ziel des Gemeinsamen Lernens an der Albrecht-Brinkmann Grundschule ist es, Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf eine gleichberechtigte  Teilhabe schon in der Schulzeit zu ermöglichen.

Gemeinsames Lernen bedeutet daher, dass Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf gemeinsam leben und lernen. Das setzt voraus, dass die Lern- und Entwicklungslage der Schüler durch Förderdiagnostik genau bestimmt wird, damit im Anschluss die nächsten Entwicklungs- und Lernschritte geplant, angebahnt und gefestigt werden können. Damit das Gemeinsame Lernen erfolgreich ist, werden in unserer Schule allgemeine Rahmenbedingungen (in Bezug auf das Material, den Unterrichtsinhalt, usw.) geschaffen, für die der Sonderpädagoge gemeinsam mit der Grundschullehrperson verantwortlich ist. Neben der Diagnostik und der Durchführung verschiedenster Förderangebote gehört auch die Elternarbeit zu den wichtigen Aufgaben des Sonderpädagogen.

An unserer Schule gibt es aber auch Schüler und Schülerinnen, die in den verschiedensten Bereichen einen erhöhten Förderbedarf haben, aber noch kein AO-SF durchlaufen haben. Daher besteht das vorrangige Ziel im gemeinsamen Lernen auch darin, präventiv zu arbeiten, d.h. Angebote zu schaffen, an denen diese Kinder teilnehmen und so gefördert werden.

 

Personal

Für das Gemeinsame Lernen sind an unserer Schule zurzeit zwei Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen mit voller Stelle, und drei weitere mit einigen Stunden schwerpunktmäßig verantwortlich. Seit 2013 bildet die Albrecht-Brinkmann GS auch sonderpädagogische Referendare in Zusammenarbeit mit anderen Förderschulen aus.

Die Organisation des Gemeinsamen Lernens (Stundenplan, Stundenverteilung, Zuständigkeitsverteilung, Förderorganisation, Beratungsgespräche mit Eltern und Schulbegleitern, Hilfeplangesprächen) übernehmen die Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen in Absprache mit der Schulleitung und unter Berücksichtigung der organisatorischen Möglichkeiten und Einschränkungen nach Rücksprache mit den Klassenleitungen.

 

Räumliche Voraussetzungen

Im Schulgebäude wurde im Jahr 2004 ein GL-Raum eingerichtet. Hier befindet sich das gesamte Material für das Gemeinsame Lernen. Neben konkreten Materialien wie z.B. zur Wahrnehmungs-, Sprach- und Konzentrationsförderung sind hier auch technische Geräte wie Minidiskanlage, PC- mit GL-eigenen Programmen, Tischspiele sowie Fachliteratur zu finden. Der GL- Raum wird gerne für Einzel- und Kleingruppenförderungen sowie für Gespräche mit Eltern und Kollegen genutzt.

Außerdem unterrichten die GL-Lehrer hauptsächlich in den Klassenräumen.

 

GL - Materialien

Das gesamte Material für das Gemeinsame Lernen befindet sich im GL-Raum. Es wird von den Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen benutzt und von ihnen verwaltet. Eigene Materialien der Lehrkräfte stehen (je nach Umfang der jeweiligen Abordnungen) ebenfalls  zur Verfügung. Nach individueller Absprache kann GL-Material auch den GL-Kindern im Klassenunterricht als Übungs- und Fördermaterial für einen vereinbarten Zeitraum zur Verfügung stehen. Dann profitieren oftmals auch die Mitschülerinnen und Mitschüler von diesem Material.

Hauptsächliche Verantwortung der SonderpädagogInnen.

 

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